Abnahmegrafik

Samstag, 28. August 2010

4.8. , Mittwoch, 4. Tag zu Hause

Als ich Morgens aufwachte war ich erstmal froh, ich lebte noch. Wir fuhren früh zur Ärztin. Das Rucken in meinem Bauch sei nichts schlimmes. Es käme davon, das sich im Gewebe Flüssigkeiten wie Blut und Wundsekret sammeln, und das Gewebe dann platzt. Auf meine Teer-Stuhl-Probleme hin bekomme ich Tropfen verschrieben, ich erwähne meinen dunklen Urin und das ich dem Schmerzmittel nicht traue. Dr. R. versichert mir das für so eine kurze Zeit das Schmerzmittel nicht schaden kann und es keine Alternative gibt. Ich soll aber eine urinprobe beim Labor abgeben. Meine Rückenschmerzen kämen davon, das ich bei der OP in unbequemer Position am OP-Tisch festgeschnallt worden war und dieser dann schräg gestellt wurde. Und von den Gasen die man in meinen Bauch gepumpt hatte um gut sehen zu können. Ich solle die Schmerzmittel nehmen, damit ich mich bewegen kann, das würde die Rückenschmerzen aufheben.
Etwas zu essen ist immernoch jedesmal ein Erlebnis. Ich habe nurnoch mit dem Teelöffel gegessen, nur die Spitze gefüllt. Nach jedem Bissen habe ich in meinen Magen gefühlt, verträgt er das? Bin ich satt? Ist er voll?
Ich stellte langsam fest das man schon früh aufhören muss zu essen, denn die Sättigung kommt etwas später, also das Gefühl. Ich bekam ein Gefühl dafür wann ich aufhören musste. Ei fühlte sich immer richtig gut an im Magen.
Apetit auf leckere Gerichte hatte ich immer wieder mal, aber nie so das es mich quälte. Es ist irgendwie seltsam, so schnell satt zu sein, kaum Hunger zu verspüren und auf seine Gelüste so leicht verzichten zu können.
Ich fand heraus das meine Suppen und Pürrees gut dosiert waren wenn ich aus einer Kaffeetasse aß. Die Tasse fasst 150ml. Diese Menge, nicht ganz volle Tasse, passt genau.
Meine Wassermenge zu schaffen war täglich ein Kampf, aber heute schaffte ich das gut.
Ich hatte keine schlimmen Schmerzen mehr, nahm das Schmerzmittel und es ging mir besser als am Vortag.

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