Abnahmegrafik

Samstag, 24. Juli 2010

Turbo-Termin

Gestern war ich wieder in der Praxis meiner Ärztin. Heidi hatte ihren OP-Vorbereitungs-Termin und ich sollte einen Check-Up haben, was auch immer das sein würde. Wir hofften, wir würden auch den OP-Termin erfahren, und beide am selben Tag operiert werden. Heidi musste auch gleich zum Blut abnehmen und die Untersuchungen über sich ergehen lassen. Sie kam danach zu mir und sagte, das wir zwar den Termin noch nicht erfahren, die Arzthelferin aber gesagt habe das es in jedem Fall noch August würde. Ich bekam mit, wie eine Frau am Tresen über Lungenröntgen sprach. Also ließ ich mir auch noch einen Überweisungsschein für das Lungenröntgen geben, das wurde bei mir noch garnicht gemacht. Außerdem unterhielt ich mich dann noch mit der Dame am Tresen über Krankschreibung und ob ich vor der OP nochmal hinkommen müsse. Es hieß ich solle erst wieder kommen am Tag der Entlassung. Irgendwie kam es dazu das ich sagte, es wäre doch sehr zermürbend das man immer hofft den Termin zu erfahren und doch wieder ohne nach Hause geht. Das ich vor einem Monat meine Zusage bekam und noch immer nicht wüsste wann ich operiert werden würde. Sie tippte was am PC und sagte dann das da aber drin stünde, das ich immer Zeit habe, ob ich das nicht gesagt hätte? Doch, versuchte ich zu erklären, das habe ich gesagt, und das ist auch so, ich wüsste einfach nur gerne wann, ich habs ja nicht eilig, ob nun August oder September wäre ja egal. Sie sagte das die Ärztin die Termine immer einen Monat im Voraus planen würde, es also August nicht mehr werden würde. Da stutze ich, weil ja eine andere Kollegin zu Heidi gesagt hatte es würde für uns in jedem Fall noch im August so weit sein. Als ich das aussprach, lief sie kurz ins Sprechzimmer, kam dann wieder mit einem Hefter und einem Zettelchen daran, und sagte dann mein Termin sei am 27.7., nächste Woche.
In dem Moment begriff ich nicht mal das es nurnoch 4 Tage waren bis dahin. Ich stand nur da und war baff. Im Kopf die Fragen: Lungenröntgen? Flüssigphase? ...
Aber auch die Gedanken das es einfach ideal wäre, da meine Kinder an dem Morgen da ich dort stand gerade ihre Fahrt zu den Großeltern aufs Land antraten um 2 Wochen dort zu bleiben. Ende August oder Anfang September wäre Schule und alles wäre etwas komplizierter für uns. Also stand ich kurz nur da und staunte. Ich glaube ich habe auch gefragt ob das wirklich ein Termin für Mitte sei. Jedenfalls kam dann Heidi dazu und sagte, das wir ja am selben Tag operiert werden wollten und das sie aber noch keine Magenspiegelung gemacht habe und auch kein Lungenröntgen. Die Arzthelferin ging wieder ins Sprechzimmer, kam kurz darauf wieder und sagte uns, das es mit dem selben Tag nix würde für uns, aber Heidis Termin sei am 29., das ist ja auch recht zeitnah. Sie schrieb Heidi einen Zettel mit den Terminen und erklärte ihr, das ihre Magenspiegelung am Montag im Krankenhaus gemacht werden würde, sie dort gleich anrufen würde um einen Termin dafür ab zu sprechen. Dann begann sie mir den Zettel zu schreiben. Ich fragte nach dem Lungenröntgen, das würde wohl auch in der Klinik gemacht werden. Eine zweite Dame kam dazu und sah auf den Bildschirm, begann dann nach einem Papier zu suchen. Sie fragte ob der Termin für DRK-Berlin Mitte sei, was die Erste bejahte, zog ein Papier aus einer Mappe und trug darauf den OP-Termin und den Einweisungstag ein. Das Papier wurde dann in den Hefter mit eingeheftet. Den bekam ich dann, und sie erklärte mir das sei mein Check-up, und der Hefter sei für die Klinik. Aha. Sie fragte mich, ob ich alles habe, mir fiel ein das ich die Einweisung noch nicht hatte und sie druckte sie aus. Ich steckte sie ein und wir verließen die Praxis.
Wir konnten es nicht fassen, was war das denn? So kurzfristig! Aber wir hatten beide ein supergutes Gefühl dabei. Wir entschieden uns, uns in der Apotheke die mit der Praxis Rosenthal zusammen arbeitet wegen der Vitamin Tabletten informieren zu lassen und liefen hin. Dort wurden wir ganz super beraten, die nette Apothekarin hat uns sogar alles aufgeschrieben, falls wir versuchen wollten die Sachen woanders günstiger zu bekommen. Wow. Ich entschied mich, den ganzen Stapel gleich mit zu nehmen, nach der OP würde ich bestimmt keine Lust haben in einer Apotheke zu stehen und nochmal alles zu erklären. Zu dem Eiweiß-Drink-Pulver gab es einen Shaker gratis dazu.
Als ich meinem Mann am Telefon erzählte, das ich am Dienstag operiert werden soll, sagte er: Waaas? Heute ist Freitag!
Meine flüssig-Phase dauert also nun keine 2 Wochen, sondern 2 Tage. Ich hatte mir so viele Gedanken gemacht wegen meinen Nieren, ob diese Ketose vielleicht schaden könnte. Nun bin ich drum herum gekommen. Hoffentlich geht trotzdem alles gut.
Heute habe ich mir eine Liste gemacht was ich mitnehmen möchte ins KH, und noch ein paar Kleinigkeiten wie Zahnpasta, Zahnbürste und Shampoo besorgt. Ich habe mit Freundinnen telefoniert und es kommt mir vor als wäre der gestrige Tag schon lange her. Morgen werde ich gemütlich packen.
Am Montag muss ich um 8h in der Klinik anrufen, wann ich da sein soll. Steht so auf dem Papier in meinem Hefter. Da kann ich dann auch gleich nachfragen ob ich wirklich dort meinen Termin habe. Ich habe zwar gehört wie sie Mitte gesagt hat, und auf dem Papier im Hefter steht auch Mitte, aber auf der Einweisung steht DRK-Berlin Köpenick. Ich hab das bei der Krankenkasse bemerkt, wo ich die Einweisung abstempeln lassen musste. Natürlich ging bei Dr. Rosenthal keiner ans Telefon. Ich habe im Krankenhaus DRK-Mitte angerufen und man (bzw. Frau) sagte mir, das sei egal, die Einweisung sei trotzdem gültig. Aber ich möchte sichergehen, das ich auch wirklich da hin muss, anrufen muss ich eh. Das konnte man mir heute nicht sagen, die Zuständigen sind am Wochenende nicht da.
Was mir auch noch aufgefallen ist, in dem Hefter ist so eine Liste zum ankreuzen, und laut der habe ich ausser Wirbelsäulen-Problemen nix weiter. Mein Lungentest ist angekreuzt, bei Medikamenten steht nix. Dabei habe ich der Frau die den Test gemacht hat noch erzählt das ich allergisches Asthma habe und regelmäßig Medikamente nehme. sie meinte ich solle das mitnehmen ins Krankenhaus. Meine Nierenprobleme sind nicht erwähnt und auch meine Schilddrüsen-Probleme nicht. Ich habe da diverse Knoten, ein Autonomes Adenom und einen kalten Knoten (ist alles unter Beobachtung usw.). Ich glaube das sollte da aber drin stehen in meinem Hefter...
Also habe ich Heute sämtliche Unterlagen zusammen gesucht die ich hier habe über meine Problemchen, sind nicht viele, und die werde ich kopieren und in einer Mappe in den Hefter mit rein legen. Kann ja nicht schaden.
So ich bin gespannt auf Montag, als nächstes schreibe ich hier inscha-allah meinen OP-Bericht.

Donnerstag, 8. Juli 2010

neues Etappenziel ist gesteckt...

Heute hatte ich um halb Zehn einen Termin bei meiner Ärztin. Die OP-Vorbereitung wurde wiederholt da die letzte Vorbereitung zu lange zurückliegt. Also Blutabnahme, EKG und Lungenvolumen-Messung. Ultraschall der Galle wurde nicht gemacht, was ich gedacht hatte da ich im Forum von einer anderen Patientin gelesen habe, das es bei ihr gemacht werden sollte, es aber versäumt wurde und sie nun auf Grund von Gallensteinen noch einmal operiert werden muss, was man aber bei der MagenOP mit erledigen hätte können.
Na gut, ich habe keine Schmerzen, anscheinend reicht das aus um so eine Untersuchung für Unnötig zu erklären. Ich denke ich werde dazu nochmal meinen Hausarzt befragen, schaden kann es nicht.
Nach allen Untersuchungen nahm ich wieder im Wartezimmer Platz, und nachdem alle anderen die nach mit kamen dran waren kam ich auch endlich dran (Wartezimmer leer danach).
Meine Fragen waren schnell beantwortet, allerdings ist mir da Einiges immer noch nicht klar.
OP-Termin habe ich nicht erfahren, aber es wird wohl der August werden. Ich werde mich also nun über diese Flüssig-Phase noch gründlich informieren müssen, ich möchte das ganz genau wissen. Keine/wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß, ok, das habe ich verstanden, aber das das absolut kein Problem darstellt das ich Nieren-Schäden habe usw. ist seltsam, hab halt was anderes gelesen. Naja, aber das finde ich schon noch heraus.
Es sieht übrigends so aus als wenn Heidi und ich tatsächlich zusammen einen OP-Termin bekommen, Frau Doktor war da offen für und hat zugesagt, mal sehen ob das nicht noch irgendwo im System untergluckert. Meine schriftliche Erklärung zur Zusage der krankenkasse, das ich im DRK Mitte operiert werden möchte und keinerlei Zeitliche Einschrämkungen habe ist ja auch nicht im Computer gelandet. Die Kollegin ist krank, die dafür zuständig ist...
Ich sollte mich wirklich mal bewerben bei Frau Doktor. Telefonieren und PC-tippen kann ich, jawoll ja.
Jedenfalls gehts mir irgendwie jetzt besser und ich bin gespannt auf Morgen, wo Heidi und ich die SHG in der DRK-Klinik in Mitte besuchen, und auch mal einen Blick auf die Klinik werfen wollen dabei.
Am 23.07. habe ich mein nächstes Etappenziel, da habe ich einen Checkup (?wasn das?) Termin, und hoffentlich bekomme ich da meinen OP-Termin.
Die Zeit krieg ich jetzt auch noch rum, bin auch nicht mehr so hibbelig wie direkt nach der Zusage.
Also, weiterlaufen, durchhalten,...