Abnahmegrafik

Samstag, 28. August 2010

2.8. , 2. Tag zu Hause (Montag)

In der Nacht musste ich oft auf die Toilette.
Ich hatte Schmerzen, die waren aber erträglich (und ich bin eigentlich ne Zimperliese). Kurz nach 9h war ich in der Praxis Rosenthal. Weil ich gesagt habe das ich beschwerden habe durfte ich zur Ärztin rein, nach kurzem Warten. Ich hatte ja diese Beule entdeckt. Die Ärztin meinte das sei normal. Ich sollte mit Kühlpack kühlen und bekam eine Salbe verschrieben. Das Krachen in meinem Bauch (geräuschlos, aber ein sehr beunruhigendes Gefühl) sei von den Flüssigkeiten gekommen, die im Gewebe eingelagert seien, eiter, wundsekrete, von der OP und den Narben, und manchmal würde dann das Gewebe sozusagen Platzen, das sei aber nicht weiter schlimm, kein Grund zur Sorge. Die Sprechstundenhilfe hatte mit Schmerzmittel verschrieben, die ich auch schon im KH bekommen hatte.
Im Aufzug traf ich die beiden anderen Frauen, die am gleichen Tag operiert wurden wie ich und oben in der Praxis meine 2. Zimmernachbarin.
Mein Bauch war immernoch ordentlich am gluckern, aber es kam nur wenig Luft heraus. Der Stuhlgang war immernoch trotz etlichen Versuchen etwas heraus zu bekommen nur Teerartig am Klopapier, was nun wirklich lästig wurde. Dr. Rosenthal hatte mir Tropfen verschrieben, die das ganze weicher machen sollten. Die nahm ich vorsichtig erstmal die Mindestmenge. Einmal kam dann auch ein bisschen was, wie immer schwarz.
Meine Trinkmenge zu schaffen fällt mir schwer, weil man ja immer nur wenig trinken kann und dann nach kurzer zeit wieder trinken muss usw. Ich habe aber phasen wo ich beschäftigt bin oder schlafe um mich auszuruhen, wo ich nicht trinke. Außerdem soll man ja 30 Minuten vor und nach dem Essen nicht trinken, das Essen selber dauert ja auch noch seine Zeit...
Zum Frühstück hatte ich etwas Naturjoghurt magerstufe (bläh mag ich nicht mehr sehen das Zeug), zum Mittag gab es Spargelcreme-Suppe.
Schmerzmittel wollte ich nicht nehmen, weil im Beipackzettel was stand bei Nierenblabla bla nur nach sorgfäliger Abwägung der Nutzen-Risiko Faktoren oder so ähnlich. Da ich eh schon dunkelorangenen Urin hatte und meine Nieren seit 20 Jahren immer wieder entzündet waren, ich schon Nierensteine hatte, meine rechte Niere schon deutlich kleiner ist als normal, mein Onkel schon eine Spenderniere hat usw. bin ich was meine Nieren betrifft vllt etwas übervorsichtig, aber ich möchte halt schlimmeres vermeiden. Ich hab also die Zeitweise doch recht heftigen Schmerzen lieber ausgehalten.
Immernoch war ich von kleinen Tätigkeiten schnell erschöpft, wie zB Tagebuch schreiben, am PC sitzen, Lesen, Fernsehen.

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